Zeit für Veränderungen?!
- Karin Quenzer
- 23. Nov. 2020
- 3 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 3. Mai 2021
Seit über 12 Jahren arbeite ich ja nun im Homeoffice für Licht in Lateinamerika (kurz LiL). Das ist nichts Neues und auch immer noch so. Ich liebe das Ausprobieren, die Möglichkeiten der heutigen Computertechnik, das Schreiben, Strukturieren, Organisieren und auch den Umgang mit Zahlen – schlicht die Büroarbeit. Obwohl ich mir ab und zu wünschte einen Job zu haben, bei dem man etwas mit den Händen erschaffen kann, fühle ich mich nicht mehr jung genug für eine so grosse Veränderung.
Das hat mich immer schon fasziniert. Was ist unsere Sehnsucht??
Wenn du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Leute zusammen, um Holz zu beschaffen, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre sie die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer.
Antoine de Saint-Exupèry
Veränderung?
Veränderungen gehören zum Leben, das wurde mir die letzten beiden Jahre nochmal mehr bewusst. Mein Mann und ich hatten persönlich eine sehr herausfordernde Zeit, in der wir viel “Neues” lernen mussten.
Einerseits liebe ich Veränderungen, aber an sich selbst zu arbeiten, ist nicht leicht und es dauert lange, bis sich Prägungen verändern können. Ein grosser Segen war für mich eine 5-wöchige Reha in Davos, die mir sehr viel gebracht hat.
Dies alles zog in vielen Bereichen Veränderung nach sich: In unserem Umgang, der Achtsamkeit mit mir selbst, der Geschwindigkeit des Lebens, die Work-Life-Balance, die Kommunikation und die Entscheidungen, ob wir etwas tun oder lieber lassen.
Hierzu gehörte übrigens auch, dass ich im Oktober 2019 mit einem Aquarellkurs startete. So durfte ich erleben, dass ich nicht nur eine wunderbare Art der Entspannung gefunden habe, sondern auch meinen Wunsch nach Kreativität und Gestaltung als Hobby ausleben kann.
Der Mensch denkt, Gott lenkt.....
Seit ich mit Gott unterwegs bin, begleitet mich Psalm 32, Vers 8. Immer wieder durfte ich erleben, wie Gott mir Wege aufzeigt, Türen öffnet oder schliesst und mich unterschiedlich leitet. So war es auch mit allen Arbeitsstellen, wenn ich auf IHN hörte und IHM vertraute!
Berufliche Veränderung
Schon länger war mir klar, dass ich mein Arbeitspensum (50%) wieder etwas ausbauen sollte, doch wie? Soll ich bei LiL aufhören und etwas Neues suchen? Ich fing an zu beten.
Seit einiger Zeit sind wir bei LiL mit der Organisation Indicamino in Gesprächen, um zukünftig mehr Synergien nutzen zu können. Wir haben ähnliche Konzepte, wobei bei indicamino der Schwerpunkt mehr auf der theologischen Ausbildung liegt und bei LiL mehr auf der praktischen Ausbildung.
Eine Woche nach der Reha fragte mich der Missionsleiter von Indicamino an, ob ich mir vorstellen könnte, die Arbeit im Bereich Buchhaltung zu übernehmen, da ein Kollege Ende Oktober aufhört. So durfte ich, ohne diese lästigen Bewerbungsverfahren 😊, bei Indicamino als Sachbearbeiterin Finanzen mit 20 % ab 01.10.20 einsteigen. Es war ein steiler Start nach der Reha, aber die Buchhaltung macht mir viel Freude. Zumal diese Stelle noch einen Mangel behebt, an dem ich seit 12 Jahren im Homeoffice leide: Nämlich die Sehnsucht nach einem Team, einem Gegenüber. Donnerstags gehöre ich nun in Wil (Kanton St.Gallen) zu einem 6-köpfigen Team und freue mich sehr über den Austausch und das gute Miteinander.
Werde ein Teil dieser Arbeit!
Beide Werke sind Non-Profit Organisationen, d.h. sie finanzieren sich ausschliesslich über Spenden. Wenn auch Du nun ein Teil dieser Arbeit sein möchtest, freue ich mich riesig über Deine Beteiligung. Sei es durch Interesse, finanzelle Unterstützung oder im Gebet. Anlässlich dieser neuen Entwicklung habe ich diese Homepage hier entwickelt. Hier kannst Du Dich auch für meinen Newsletter eintragen, der Dich ca. alle 3 Monate etwas auf dem Laufenden hält.
Unter Mithelfen kannst Du dir ein Bild machen, wo und wie LiL und Indicamino arbeiten.
Ebenso kannst Du dort für die Werke spenden.
In meinem kreativen Teil findest Du individuelle Geschenkideen.
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